Das 1200 Hektar große Naturschutzgebiet "<b>Mündung der Tiroler Achen</b>" erstreckt sich vom südöstlichen Chiemseeufer knapp 5 km nach Süden. Seinen Hauptteil bildet der Unterlauf der Ache mit begleitendem Auwald, die Seefläche um das Delta und das östlich angrenzende Grabenstätter Moos. <br />Die rund 200 Hektar Seefläche und eine etwa gleich große seenahe Landfläche mit Delta unterliegen als sogenannte "<b>Kernzone</b>" einem strengeren Schutz, der mit einem Betretungsverbot für nicht Nutzungsberechtigte verbunden ist.
Das 1200 Hektar große Naturschutzgebiet "Mündung der Tiroler Achen" erstreckt sich von der eigentlichen Mündung rund 5 km nach Süden. Als Delta bezeichnen wir hier nur die knapp 2 km lange letzte Fluss-Strecke mit Schwemmbänken und (Weichholz-)Auwald.
Zusammenhängender Auwald begleitet die Ache nur noch die letzten 5-6 km, im südlichen Teil liegen die größeren Flächen westlich, im Norden vor allem östlich des Flusses. Ältere Auwaldbereiche sind durch Hartholzarten, wie Eiche, Esche, Ahorn gekennzeichnet, jüngere durch Weiden, Pappeln und Erle.
Das nördliche Grabenstätter Moos östlich des Deltas war vor der Chiemseeabsenkung (1904) noch deutlich als Seebucht ("Karpfenwinkl") erkennbar. In den 1930er Jahren wurden zahlreiche Entwässerungs-gräben ausgehoben, was bis heute zur fortschreitenden Austrocknung und Kultivierung des Niedermoores geführt hat.