Das 1200 Hektar große Naturschutzgebiet "<b>Mündung der Tiroler Achen</b>" erstreckt sich vom südöstlichen Chiemseeufer knapp 5 km nach Süden. Seinen Hauptteil bildet der Unterlauf der Ache mit begleitendem Auwald, die Seefläche um das Delta und das östlich angrenzende Grabenstätter Moos. <br />Die rund 200 Hektar Seefläche und eine etwa gleich große seenahe Landfläche mit Delta unterliegen als sogenannte "<b>Kernzone</b>" einem strengeren Schutz, der mit einem Betretungsverbot für nicht Nutzungsberechtigte verbunden ist.
Durch den Dauerregen ist der Pegel des Chiemsees um ca.1,8 m angestiegen. Große Flächen im Uferbereich und auf den Inseln wurden überflutet. Auch die Autobahn A8 München-Salzburg war auf Höhe des Sees nicht befahrbar. Die Schäden an der Ausfahrt Grabenstätt hatten tagelange Sperrungen zur Folge.